Ein faszinierendes Porträt über eine außergewöhnliche Frau, die sich über die Konventionen ihrer Zeit hinweg setzte.
Sie war Philosophin, Schriftstellerin und Psychoanalytikerin – Lou Andreas-Salomé galt als Vordenkerin, Gelehrte und Kämpferin mit einer bewegenden Lebensgeschichte, die jeden mitreißt. Sie erkämpfte sich Freiheit und Unabhängigkeit in einer Epoche, in der die wilde Ehe noch mit Gefängnis bestraft wurde. Dennoch ließ sie sich nicht entmutigen und nachhaltige Begegnungen mit Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud und Friedrich Nietzsche beeinflussten nicht nur ihr, sondern auch das Schaffen ihrer Gegenüber.
Gespielt wird Lou Andreas-Salomé je nach Alter von vier Schauspielerinnen. Alle vier machen das sehr gut und überzeugend. Die männlichen Figuren wirken manchmal etwas unfreiwillig komisch (besonders Nietzsche) das macht es manchmal etwas schwierig die Anziehungskraft nachzuvollziehen. Insgesamt aber ein gelunger Film, der neugierig macht auf diese vielseitige Frau.
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